Mittel gegen Kater: So wird man den Kater wieder los
Die Mittel gegen Kater sind vielfältig: Sie helfen dabei, den Kater vorzubeugen oder aber seine Symptome abzuschwächen bzw. zu verkürzen. Doch welche Mittel gegen Kater gibt es überhaupt? Welche funktionieren tatsächlich und welche sind einfach nur Unfug?

Schlaf ist eine effektive Methode, um den Kater schnellstmöglich wieder loszuwerden.
Wenn man im Internet nach Methoden sucht, die gegen einen Kater helfen, dann findet man hunderte von Artikel, die jedoch zu großen Teilen auf Gerüchten und auf Aberglauben basieren.
Zugegeben: Aufgrund der aktuellen Studienlage ist es nicht gerade einfach, fundierte Aussagen über den Sinn oder Unsinn der verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu treffen. Die Wissenschaft hat sich einfach noch nicht genügend mit dem Thema Kater auseinandergesetzt.
Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche Mittel gegen Kater, deren Effekte in der Wissenschaft zumindest angeschnitten wurden, oder die erfahrungsgemäß tatsächlich helfen.
Das beste Mittel gegen Kater: Zeit
Nachdem die Blutalkoholkonzentration (BAK) auf Null gesunken ist, halten die Kater-Symptome im Durchschnitt noch acht bis 24 Stunden lang an. Selbst mit den effektivsten Mitteln gegen Kater lassen sich diese Symptome nicht gänzlich neutralisieren. Zeit ist deshalb die beste Behandlungsmethode – man muss einen Kater zu einem gewissen Grad einfach aussitzen.
Vorbeugung hat sich ebenfalls bewährt
Ein altes Sprichwort besagt, dass Probleme nicht behandelt, sondern bei der Wurzel gepackt werden sollten. So verhält es sich auch mit dem Kater. Wenn man ihn gar nicht erst zulässt, dann muss man sich auch nicht mit ihm herumschlagen.
Diese Weisheit hilft Ihnen sicherlich nicht weiter, wenn Sie gerade verkatert vor dem Monitor sitzen – wir starten deshalb sofort mit den wirklichen Mitteln gegen Kater, die Ihnen in Ihrer aktuellen Situation hoffentlich weiterhelfen werden.
Wasser als wichtigste Maßnahme
Nach einer durchzechten Nacht ist der Körper vor allem eines: dehydriert. Wasser, ungesüßte Tees und Saftschorlen bieten sich an, um diese Dehydrierung zu behandeln. Außerdem haben Studien in der Vergangenheit gezeigt, dass Fruchtzucker (= Fructose) die Intensität des Katers verringern und für einen schnelleren Abbau des Alkohols sorgen kann. Fruchtsäfte, die wenig Säure enthalten, und Honig sollten daher weiterhelfen.
Salzhaltige, kohlenhydratreiche Speisen
Kohlenhydratreiche Lebensmittel wirken einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel entgegen und helfen gegen Übelkeit. Empfehlenswert sind dabei vor allem Cracker und Salzstangen, da diese zudem die Reserven an Mineralstoffen wieder auffüllen.
Schlaf: Hilft gegen Müdigkeit
Schlafen ist ebenfalls eine sinnvolle Aktivität, wenn man unter einem Kater leidet. Schlaf hilft nicht nur dabei, die schlechte Schlafqualität unter Alkoholeinfluss zu kompensieren – Schlaf lässt außerdem die Zeit schneller vergehen. Wie wir zu Beginn dieses Artikels gelernt haben, ist Zeit die wichtigste Komponente bei der Behandlung eines Katers. Statt sich mit den Symptomen herumzuschlagen, kann man also ganz einfach ins Reich der Träume entgleiten und ihnen aus dem Weg gehen.
Koffein: Kaffee gegen Müdigkeit und Unwohlsein
Auch wenn Kaffee den Magen reizt, so stellt er immer noch eine sinnvolle Maßnahme gegen Müdigkeit und gegen das alkoholinduzierte Unwohlsein dar. Kaffee gehört deshalb für die meisten Menschen zu einem ausgedehnten Katerfrühstück dazu und ist am Morgen danach immer dabei.
Medikamente gegen Kater
Manche Symptome, die vom Kater ausgelöst werden, können mithilfe von Medikamenten recht effektiv behandelt werden. Dazu zählen Kopfschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen und ein gereizter Magen. Welche Medikamente wir dabei empfehlen, erfahren Sie hier.
Magnesiumtabletten
Magnesium ist ein wichtiger Mineralstoffe, der uns vor Kopfschmerzen und Übelkeit bewahrt. Beim Trinken wird dieser Mineralstoff allerdings massiv aus unserem Körper herausgespült, sodass wir für Nachschub sorgen müssen – beispielsweise in Form von Brausetabletten.
Konterbier als Notlösung?
Zugegeben: Mehr Alkohol am nächsten Morgen funktioniert tatsächlich. Allerdings sollte man tunlichst darauf verzichten, sich am Morgen danach ein Konterbier einzuverleiben. Auf diese Weise wird der Kater nur weiter nach hinten verschoben – er bleibt nicht gänzlich aus. Wer jedoch trinken kann, der sollte auch mit den Konsequenzen leben müssen.
Des Weiteren schädigt man seinen Organismus enorm, wenn man auf nüchternen Magen Alkohol trinkt. Außerdem können Konterbiere einen nächsten Schritt in Richtung Alkoholismus darstellen.